MEREDITH MONK. CALLING

Haus der Kunst: Mittwoch, 7. Februar, 19 Uhr

Ich arbeite zwischen den Bruchstellen. Dort, wo die Stimme zu tanzen beginnt, wo der Körper zu singen beginnt, wo das Theater zum Kino wird.“ – Meredith Monk

Monk sprengt die Grenzen von Musik, Theater, Tanz, Video und Installation nahtlos über Disziplinen hinweg. Dabei erforscht sie immer wieder die suggestive Kraft und Dimensionalität der menschlichen Stimme. Sie gilt als bahnbrechende Vertreterin der ortsspezifischen Performance, ihr interdisziplinärer Ansatz hatte einen nachhaltigen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstler*innen und Performer*innen. In der Welt von Musik und Theater genießt Monk weithin eine hohe Anerkennung, die Ausstellung im Haus der Kunst widmet sich erstmals ihrem mulitdisziplinären Werk der letzten sechs Jahrzehnte.

Die Retrospektive basiert auf drei Jahren intensiver Forschung zur Künstlerin und zielt darauf ab, die Bandbreite der Rezeption von Monks Œuvre zu erweitern. Ein Schwerpunkt liegt auf der innovativen Performanceform, die sie mit ihrer erweiterten Vokaltechnik entwickelt hat, und die eine längst überfällige Analyse ihres Schaffens erfordert.