Constanza Camila Kramer Garfias ist eine in München lebende chilenische Künstlerin. Die kritische Auseinandersetzung mit Textilien steht im Vordergrund ihrer Arbeit und ist auch eine Reflexion ihrer kulturellen Wurzeln.

In ihren Arbeiten, wie zum Beispiel in HYPERISM (2019), lässt sie die Geschichte und Kultur ihrer Vorfahren, des in Chile lebenden Volkes der Mapuche, wieder aufleben, um die Bedeutung von deren Kultur mit ihrem Verständnis zum Kosmos aufzuzeigen. Durch ihre Auseinandersetzung mit postkolonialen Theorien und ihrem bikulturellen Hintergrund hat Constanza Camila Kramer Garfias künstlerische Methoden entwickelt, um koloniale Strukturen in Textilien zu dekonstruieren. In ihren Arbeiten geht es darum, Textilien als Medium und Subjekt an ihre Grenzen zu bringen, indem sie sowohl handwerkliche als auch industrielle Techniken kombiniert.