Prof. Dr. Dirk Boll studierte Rechtswissenschaften und Kulturmanagement. Er begann seine Karriere bei Christie’s 1998 in London. Nachdem er im Jahr 2000 Repräsentant in Stuttgart geworden war, stand er von 2004-2011 der Schweizer Tochterfirma in Zürich vor. 2011-2016 war er Geschäftsführer Kontinentaleuropa. Bis 2017 war er Präsident Christie’s EMEA (Europe & UK, Middle East & Africa). Seit 2022 ist er Stellvertretender Vorsitzender und verantwortet die Weiterentwicklung des Bereichs „Kunst des 20. & 21. Jahrhunderts“.

Dirk Boll lehrt Kulturmanagement in Hamburg. Er publiziert zu Entwicklungen der Kunstmärkte, z.B. eine Kunstmarktkolumne in der Schweizer Handelszeitung. Seine Buchpublikationen reichen von strukturellen Betrachtungen der Marktsysteme (“Kunst ist käuflich”) bis zu den “Helden der Kunstauktion”, welche die Kulturgeschichte der Kunstauktion erzählen.

„Unabhängige Ausstellungsplattformen sind eine europäische Besonderheit und können freier agieren als die großen sammelnden Kunstinstitutionen der Welt. Aufgrund einer langen Reihe wichtiger Ausstellungen genießt das Haus der Kunst einen exzellenten Ruf als Spielort neuester Entwicklungen.“