Donnerstag, 13. September, 19 Uhr, Haus der Kunst

Die im Haus der Kunst präsentierte Retrospektive Jörg Immendorffs (1945-2007) umfasst ca. 200 Werke aller Schaffensphasen. Sie folgt keiner strengen Chronologie der Werke, vielmehr wird sie entscheidende Schwerpunkte der Werkentwicklung in Kapiteln darstellen.

Nach einem Grußwort von Frau Prof. Dr. med. Marion Kiechle, Bayerische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, erfolgen die Eröffnungsreden von Gerhard Schröder, Bundeskanzler a.D., sowie Dr. Ulrich Wilmes, Hauptkurator Haus der Kunst.

Der Eintritt ist frei.

Samstag, 15. September, 10 Uhr, Parkplatz Haus der Kunst

Der Künstler Bernd Zimmer (geb. 1948), der zu den sogenannten ‚Jungen Wilden‘ gehört, und mit Rainer Fetting, Helmut Middendorf, Salomé und anderen 1977 die Künstler-selbsthilfegalerie Galerie am Moritzplatz gründete, lädt uns zu einem Atelierbesuch bei sich ein. Nach dem Atelierbesuch erhalten wir eine exklusive Führung durch die Pollinger Klosterkirche und haben im Anschluss daran die Gelegenheit, Dan Flavins Lichtinstallation im Fischerbau zu besichtigen. Den Abschluss unserer Reise bildet unser Besuch bei unserem Vorstandsmitglied Dr. Millan Rubinger in Bernried, wo wir zeitgenössische Kunst und einen Mittagssnack genießen können.

Treffpunkt, Beginn und Ende unseres Ausflugs ist der Parkplatz hinter dem Haus der Kunst. Pro Teilnehmer fallen für diesen Ausflug 35 Euro an.

Bitte melden Sie sich bis zum 10.09.18 mit unserem Anmeldeformular an.

Mittwoch, 11. Juli, 19 Uhr, Haus der Kunst

Zum vierten Mal starten wir  – dieses Mal direkt im Anschluss an die Mitgliederversammlung – mit unserem Sommerfest auf der schönen Terrasse des Haus der Kunst in die Ferienzeit. Wir freuen uns auf einen fröhlichen Abend mit Musik, Tanz, italienischer Feinkost und einer Kunstperformance.

Programm

Begrüßung
Performance von Gregor Hildebrandt, Berlin
Tombola
Barbecue italienisch-bayerisch und Beisammensein
Mit den DJs Kill the Tills, Milen Till & Amédée Till

Performance von Gregor Hildebrandt, Berlin

Für seine Performance „Die Eroski Show“ (2017) braucht Gregor Hildebrandt lediglich einen Wäscheständer, etwa 25 Packungen duftende Papiertaschentücher der Firma Eroski, 150 Wäscheklammern, zwei Ventilatoren und die Hilfe von drei Studenten aus seiner Akademieklasse.
Bedächtig werden die Dufttaschentücher einzeln ausgepackt und mit Wäscheklammern auf dem Ständer angebracht. In der Umgebung breitet sich deren Duft aus, sobald Hildebrandt die Standventilatoren – zum Chanson „Regarde Bien, Petit“ von Jacques Brel – auf den Wäscheständer richtet. Die auf diese Weise bald enddufteten Taschentücher werden anschließend einzeln abgenommen, jeweils eins pro Packung mit einem ‚Grzegorzki Productions’ – Stempel versehen, sorgfältig wieder eingepackt und signiert.
Gregor Hildebrandt wird für die Ausführung im Haus der Kunst versuchen etwas hinzuzufügen, worüber wir an dieser Stelle noch nicht sprechen.

Fußballinteressierte können das Halbfinale der Weltmeisterschaft per Screening verfolgen.

Eintritt
95 Euro für Mitglieder
125 Euro für (Noch-)Nicht-Mitglieder

Eine Anmeldung ist nötig und kann
telefonisch unter T 089 222 654 erfolgen, oder
per E-Mail an mail@freunde-hausderkunst.de, oder
postalisch bei Helena Clados, Freunde Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, 80538 München

Anmeldeformular

Freitag, 06. Juli, um 11 Uhr, Haus der Kunst

Das eintägige Symposium geht den verschiedenen Formen feministischer Kunstpraxis nach, die sich zwischen 1960 und 1980 in Mittel- und Südamerika entwickelt haben, und plädiert für eine Neueinschätzung und -bewertung der Vorstellung einer „Dritten Welt“ durch die Erforschung der Historiographie von Ausstellungen sowie künstlerischen und politischen Aktionen innerhalb des symbolischen Rahmens des Feminismus. Ausgehend von der Bandung Conference 1955 und der darauffolgenden Entstehung der Blockfreien-Bewegung hat sich das Verständnis der „Dritten Welt“ verschoben: von der Bezeichnung für eine politische Position, die sowohl im kapitalistischen Westen als auch im kommunistischen Osten zu Hause war, zu einer Identifikation der kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen sogenannter ‚unterentwickelter‘ Länder – ein Standpunkt, der wiederum zu einer falschen, homogenisierenden Auffassung von einer „Dritten Welt“ führte.