Samstag, 22. September, 10 Uhr, Haus der Kunst und NS-Dokumentationszentrum
Wie die Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis diesem später Bedeutung verleiht, ist eine der Schlüsselideen der Zeitgeschichte. Sich an ein Ereignis zu erinnern, steht im Zentrum von Versöhnung und Mahnung – aber auch in den Debatten darüber, wie dieses Ereignis im kollektiven Gedächtnis festgehalten werden soll. Geformt aus dem Blickwinkel der Gegenwart, spiegeln Erinnerungszeichen die jeweiligen Befindlichkeiten, Kontinuitäten und Brüche einer Gesellschaft und ihr Verhältnis zur Vergangenheit wider.
Thomas Rink, wissenschaftlicher Mitarbeiter am NS-Dokumentationszentrum München im Bereich Bildung und Sabine Brantl, Kuratorin Archiv und Leitung Bildungsprogramme am Haus der Kunst, werden die Referenten dieses Workshops sein.
Der Workshop dauert 6 Stunden. Die Teilnehme ist für die Freunde Haus der Kunst kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.